Bread
& Puppet-Theater: Von der Expo über Belgien in die Auestadt
Masken und Puppen sind
da -
Dozentinnen kommen aus den USA
Wunstorf
- Noch lagern die vielen Masken, Bühnenbilder und die großen
Puppen in großen Kisten, bald schon werden sie in mehreren
"Puppetshows" zu sehen sein. Im Sommer waren die riesigen
Puppen des Bread & Puppet-Theaters über das Expo-Gelände
gezogen, nach einem kurzen Gastspiel in Belgien verbringen sie die
nächsten Monate in der Auestadt.
Der Musikkursus des. Hölty-Gymnasiums
sowie Kurse der Fächer Politik und Erdkunde haben sich mit
einigen Arbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen, um die Puppen
"tanzen zu lassen". Wichtig dabei sei, dass das Puppentheater
politische Aussagen treffe. Soziale, umweltpolitische und menschliche
Botschaften sollen transportiert werden.
Mehrere Workshops sind geplant,
die sich nicht nur an Schüler richten. In einem der Workshops
(24. bis 26. Mai) sind noch Plätze frei. Die Leiterinnen der
Workshops reisen in den nächsten Tagen aus den USA an. Maria
und Tamara Schumann sind die Töchter des Theatergründers,
Peter Schumann. Der in Schlesien geborene Choreograf und Skulpturenkünstler
hat das Theater 1963 in New York gegründet. Auf der Expo kam
der Kontakt mit Friedrich Kampe, Musiklehrer am Hölty-Gymnasium,
und dem Wunstorfer Eberhard Hitzler zustande. Als Sponsoren wurden
inzwischen unter anderem die Stadtsparkasse Wunstorf und die Niedersächsische
Umweltlotterie Bingo gewonnen.
Fest stehen auch die Termine
für die Puppetshows: 16., 23. und 30. Mai jeweils um 20 Uhr,
eine Himmelfahrts-Show ist für 26. Mai, 18 Uhr, vorgesehen,
und dreimal gibt es eine Hölty-Puppetshow mit Chören,
Kursen, Klassen und Arbeitsgemeinschaften, jeweils am 16., 17. und
18. Juni. Zum Abschied ist eine Big-Puppet-Show am Sonntag, 24.
Juni, vorgesehen.
Schon in dieser Woche war
aus Düsseldorf Armin Kaster nach Wunstorf gereist. Der Dozent
an der Fachhochschule für Sozialpädagogik ist mit Maskenbau
und Maskentanz befasst und arbeitet an der konzeptionellen Vorbereitung
der Aktionen in der Auestadt mit.
at, Leinezeitung, 21. März 2001
|