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EXPO2000 - Hannover
Die Weltausstellung vom 1. Juni bis 31. Oktober 2000
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Expo 2001

Das Masala-Festival lockt mit Nostalgie und großen Namen

Von der Expo zu schwärmen ist eine Sache. Expo-Jubiläen zu feiern eine andere. Von beidem wird der Expo-Hungrige im Jahr 2001 aber nicht so richtig satt. Wie gut, dass es das Masala-Weltbeat-Festival gibt. Und wie gut, dass die Organisatoren gerade im Jahr eins nach der Weltausstellung ein Programm auffahren, das dem Hunger der Expo-Fans mehr als gerecht wird. Mit Weltmusik satt.
Bei der siebten Auflage des Festivals vom 8. bis 24. Juni werden einige Künstler Erinnerungen wachrufen. Ladysmith Black Mambazo zum Beispiel, die südafrikanische Truppe, die mit ihrem unvergleichlichen Chorgesang gleich zu Expo-Beginn unter dem weißen Zeltdach der Belvedere-Bühne für Jubelstürme sorgte. Maria Joäo ist dabei, die portugiesische Jazz- und Fado-Sängerin, die an gleicher Stelle betörte.
Ein anderer Afrikaner mit klangvollem Namen, der wie Ladysmith Black Mambaio auf Paul Simons "Graceland"-Album mitwirkte, wird sich auch ohne Expo-Bonus sein Publikum erobern. Hugh Masakela spielte bereits 1967 auf dem legendären "Monterey"-Festival neben Jimi Hendrix und ist nach wie vor einer der unbeirrbaren Kämpfer für die Gleichberechtigung der Schwarzen. Ein Glanzlicht wird in diesem Jahr wohl eine Musikrichtung setzen, die bislang bei Masala eher eine Nebenrolle spielte: Reggae, präsentiert von zwei Herren mit schillerndem Namen: Julian und Damian Marley sind Söhne von Meister Bob höchstpersönlich. Damian verbindet die Sounds des Dance Hall Reggae mit der urwüchsigen Spielart und schlägt damit die Brücke zwischen der Zeit seines Vaters und heute. Julian Marley spielt und singt den authentischen Roots-Sound, seine Stimme ist der seines Vaters verblüffend ähnlich. Auf seiner Debüt-CD griffen eine Reihe von Musikern der Wailers, der Begleitband Bob Marleys, in die Saiten. Julian und Damian sind erstmals bei Masala - und nur in Hannover zu sehen.
Natürlich spannt das Festival auch diesmal einen weltweiten Bogen. Alle Namen stehen noch nicht fest, doch Christina Braneo aus Portugal, die Compania Beatriz Martin aus Granada, Omar Faruk aus der Türkei, Toto La Momposina aus Kolumbien und das Phong Lan Orchestra aus Vietnam haben bereits fest zugesagt. Zentraler Spielort bleibt der Pavillon am Raschplatz, doch mit dem Gartentheater in Herrenhausen, dem Ballhofplatz in der Altstadt und dem Hermannshof in Völksen haben Gerd Kespohl und Christoph Sure neue Spielorte dazugewonnen, die einiges versprechen. Freuen wir uns auf die Expo 2001.
uj (HAZ vom 28.02.01)

Der Vorverkauf beginnt am 17. April.

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