Presseberichte
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NP, 11.04.01
Expo-Revival-Party läuft
Die Expo-Party am 1. Juni steht. Nach NP-Informationen haben sich
die Veranstalter auf ein attraktives Programm geeinigt.
Die Expo-Revival-Party auf der Plaza und Teilen des Ostgeländes
nimmt Gestalt an. Zahlreiche Musikgruppen und Expo-Urgesteine werden
die Erinnerungs-Party am 1. Juni ab 17 Uhr bereichern. Ob Eintritt
verlangt wird, steht noch nicht fest - zehn Mark werden diskutiert.
Für die Auferstehung der Plaza Latina stehen zahlreiche Gruppen
unter Vertrag, die während der Weltausstellung für heiße
Rhythmen gesorgt haben. "Sie kommen aus Mexiko, Spanien, Burundi
und Paraguay", kündigt Ex-Expo-Vize Norbert Bargmann (47)
an. Bargmann ist Geschäftsführer des Vereins Global Partnership
Hannover. Der organisiert die Feier, die Ministerpräsident
Sigmar Gabriel (41, SPD) versprochen hat.
Für die Party muss die Plaza Latina umziehen - zwischen Deutschen
und Französischen Pavillon. Auf der Plaza wird NDR 2 seine
Expo-Party-Tradition wieder aufleben lassen. Wie das Programm aussehen
wird, will der NDR noch nicht verraten. Nach NP-Informationen tritt
die Girl-Group "No Angels" auf. Interessant wirds für
Weltausstellungs-Fans auch auf dem Ostgelände. "Wir planen
einen Tag der offenen Tür. Die Besucher sollen einen Blick
in die verbliebenen Pavillons werfen können", sagt Bargmann.
Entlang des "Gartens im Wandel" werde es eine 32-Meter
lange Theke geben - sowie viele Snack-Stände, wie das von der
Expo bekannte "Asia Food Corner".
"Und es wird noch einige schöne Überraschungen geben",
verspricht Bargmann. Möglicherweise wird der Tag der offenen
Tür sogar auf den 2. Juni ausgedehnt, den Pfingst-Sonnabend.
Sicher ist dagegen, dass Rainer Aulich (44, Brauhaus Ernst August)
sein Altstadtfest ebenfalls am Pfingst-Wochenende veranstalten wird.
Sponsor: auch hier der NDR. Konkurrenz sieht Aulich nicht: "Wir
arbeiten doch nicht gegeneinander, sondern ergänzen uns."
Wer wolle, könne pendeln.
Eingeladen zur Party sind auch die Generalkommissare der Expo-Länder.
Bargmann: "Alle finden die Idee toll, so was zu machen. Das
hat es nach anderen Weltausstellungen nie gegeben."
VON JULIA BRUNE,
HANNOVER
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NP, 11.04.01
Expo-Ingenieure wollen Museum auf Ostgelände
Neue Heimat für die Expo-Gastgeschenke? Eine Gruppe von Ingenieuren
will den Expo-Eingang Süd zum Museum machen, Stadtwerke-Chef
Erich Deppe (61) will die Präsente der Nationen ins neue Enercity-Café
holen.
Sie haben die Weltausstellung aufgebaut, sie haben die Weltausstellung
wieder abgebaut - vergessen wollen sie sie nicht: 17 Ingenieure
und Architekten haben sich zur Expo-Service-Projektmanagement GmbH
(ESP) zusammengeschlossen. "Über ein Museum wird immer
nur geredet. Politiker schlachten das Thema aus. Wir wollen, dass
endlich etwas passiert", sagt ESP-Geschäftsführer
Peter Clasen (37).
Sein Konzept für ein Expo-Museum: "Wir zeigen Inhalte
und Gedanken der Weltausstellung." Und das auf dem ehemaligen
Ostgelände. Die hannoversche Software-Firma IBB will in den
nördlichen Teil des Eingangsgebäudes neben dem Wal-Pavillon
ziehen, im ersten Stock Schulungs- und Präsentationsräume
einrichten. Das Erdgeschoss würde sie für ein Museum zur
Verfügung stellen.
Vasen, Teppiche, Bilder - in Kellerräumen der Expo i. L. (in
Liquidation) lagern Gastgeschenke, die mehr als 150 Nationen nach
Hannover mitgebracht haben. Doch nicht nur sie sollen auf 700 Quadratmetern
Fläche präsentiert werden. "Wir bitten die Länder
um Pavillon-Modelle", sagt Clasen. Die Idee der Nationentage
könne mit Aktionen wiederbelebt werden. Und noch einen typischen
Aspekt der Weltausstellung will die Gruppe verwirklichen: "Viel
Multi-Media."
35.000 Mark will ESP investieren - indem sie einen Projektleiter
stellt. Weitere 250.000 Mark könnte die Expo i. L. beisteuern.
"Das ist die Summe, die wir durch das Museums-Projekt sparen.
Das Gebäude müsste sonst abgerissen werden", so Sprecherin
Silke Schumacher (31). "Wir unterstützen den Plan voll
und ganz."
Das Museum wäre ein ideales Ausflugziel. "In das ehemalige
See-Restaurant im südlichen Teil des Einganges soll wieder
ein Gastronomie-Betrieb ziehen. Außerdem liegt der Expo-Park
in der Nähe."
Die ESP will Gas geben: Bis zum 1. Juni soll das Museum stehen.
"Pünktlich zum Jahrestag", so Clasen. Er hofft auch
auf Unterstützung. "Jeder Sponsor ist willkommen."
Ebenso die Hilfe der Stadt.
Die ESP besteht seit Januar 2001. Die Ingenieure und Architekten
haben in unterschiedlichen Abteilungen für die Expo Infrastruktur
und Gebäude gebaut. "Wir haben gute Arbeit geleistet",
sagt Clasen. Die Gruppe habe deshalb ein Unternehmen gegründet.
Er glaubt fest an sein Expo-Museum "Wir sind ein schlagkräftiges
Team."
VON ANDREA TRATNER,
HANNOVER
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HAZ, 11.04.01
Die Expo bekommt ihr Museum
Hannover wird aller Voraussicht nach doch ein Expo-Museum bekommen,
das diesen Namen auch verdient. Zwei Firmen wollen die Gebäude
und das Grundstück am Südeingang des Weltausstellungsgeländes
übernehmen und einen Teil für das Museum reservieren.
Nach Informationen der HAZ stehen die Vertragsverhandlungen kurz
vor dem Abschluss. "Wenn alles klappt, können wir am 1.
Juni eröffnen", hofft Peter Klasen, hauptberuflich Geschäftsführer
der Expo Service und Projektmanagement Gesellschaft (ESP). Ehrenamtlich
gehört er einer Gruppe von Ingenieuren, Architekten und Beratern
an, die das Projekt vorantreibt.
Das dreiteilige Gebäude liegt am so genannten Südsee in
unmittelbarer Nachbarschaft zum Wal. Zu Expo-Zeiten beherbergte
es unter anderem Kassenhäuschen, einen Souvenirladen und ein
Restaurant. Jetzt soll der Mittelteil als Portal bestehen bleiben.
Den Südflügel will die Blum-Gruppe beziehen, ein Unternehmen
für Umwelttechnologie und das Obergeschoss für Schulungen
nutzen. Im Untergeschoss soll wieder ein Restaurant eröffnen.
Für den Nordflügel interessiert sich der Softwareentwickler
Ingenieur Büro Badenstedt (IBB). Er plant im Obergeschoss Büroräume
und will das Parterre für das Museum freihalten.
Klasen hat schon Vorstellungen über mögliche Exponate:
"Es gibt mehrere Keller voll Geschenke, die die 150 Nationen
der Expo überreicht haben. Dazu kämen der virtuelle Weltausstellungsrundgang
Terravision aus der Postbox, das Expo-Modell aus dem Global House,
weitere Pavillonmodelle sowie Bild- und Filmmaterial", zählt
er auf. Pläne für das Gesamtprojekt aus der Feder des
Uetzer Architekten Colin Garriock liegen schon vor. Danach hätte
das Museum eine Grundfläche von 300 Quadratmetern, die die
IBB mietfrei zur Verfügung stellen würde.
Über den Kauf der Grundstücke verhandeln die beiden Firmen
zurzeit mit der Expo-Grund GmbH. Laut Klasen habe die Stadt, die
die Planungshoheit besitzt, grundsätzlich grünes Licht
für den Erhalt der Gebäude gegeben, wisse aber noch nichts
von den Museumsplänen. Die Expo i. L., die die Weltausstellung
abwickelt, würde eine Viertelmillion Mark Abrisskosten sparen
und sie für das Museum zur Verfügung stellen.
Geschäftsführer Ernst Hüdepohl möchte ohnehin
verhindern, dass das "legitime Interesse der Bevölkerung
an Expo-Erinnerungen im Kommunalwahlkampf missbraucht wird".
Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD) will von Mitte
Mai an Expo-Geschenke im Rathaus ausstellen lassen. Sein Gegenkandidat
Clemens Stroetmann (CDU) hat den Verein " Rex" (Rettet
die Expo) gegründet und wirbt für ein Museum. Beide sind
derzeit ab vom Schuss auf Auslandsurlaub.
Alle bisherigen Museumsideen, darunter eine Dauerausstellung in
der U-Bahnstation Lister Platz, scheiterten am Geld oder an Desinteresse.
Klasen und seine Mitstreiter sind weiter: Sie wollen das Museum
am Südsee zunächst betreiben und Arbeitsleistungen im
Wert von 35 000 Mark für Planung und Umbau erbringen. "Natürlich
sind uns Sponsoren jederzeit willkommen", betont er - und denkt
dabei unter anderem an die Weltpartner der Expo.
se, Hannover, 11.04.2001 18:23 Uhr
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HAZ, 03.04.01
OB HOCH OB QUER - IMMER WIEDER EXPO
HANNOVER - Expo und kein Ende - die Hannoveraner hängen
sich die Weltausstellung offenbar gern an die Wand. Seit März
sind gleich zwei Poster unterschiedlicher Verlage im Buchhandel
zu haben, die dem Expo-Freund jeweils auf schwarzem Grund mehr als
100 bunte Bilder bieten.
Auf den zweiten Blick wird der Betrachter auf jedem Poster seine
Lieblingsmotive finden, beim ersten Hingucken jedoch
fällt nur auf: Ein Poster ist im Quer-, das andere im Hochformat
gestaltet. Die quergestellten Expo-Impressionen gibt es seit Weihnachten,
jetzt sind sie wegen des großen Erfolges in dritter Auflage
herausgekommen. "Das hat uns alles selbst überrascht",
sagt Reinhard Stroetmann (40), Chef des gleichnamigen Verlages.
Zunächst habe man nur guten Kunden ein Poster schenken wollen,
dann habe man sich wegen der "riesigen Nachfrage" entschlossen
nachzudrucken.Die Fotos hat der Chef gemacht, die Gestaltung lag
bei seinen Mitarbeitern Michael Schlette (40) und Rainer Braum (47).
Das
Poster im Hochformat, das vor zwei Wochen im Grütter-Verlag
erschienen ist, hat Fotograf Hassan Mahramzadeh (60) entworfen.
Er hat dafür Fotos seiner Expo-Ausstellung, die zurzeit im
Laatzener Siemens-Forum gezeigt wird, neu kombiniert. Schon für
diese Schau habe er zwei übergroße Plakate gefertigt.
Die seien so gut angekommen, dass er nach deren Muster eine kleinere
Variante für den Handel gestaltet habe.
Stroetmanns Poster kenne er nicht, sagt Mahramzahdeh. Stroetmann
hat sich das Grütter-Poster dagegen schon angeschaut.
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20min.ch, 30.03.01
Letzter Stapel Holz verkauft
HANNOVER - Der "Klangkörper Schweiz" des Stararchitekten Peter
Zumthor an der Weltausstellung 2000 in Hannover ist verkauft.
Die 3000 Kubikmeter aufgeschichtetes Naturholz werden in 5 Ländern,
darunter der Schweiz, zu diversen Produkten weiter verarbeitet.
Am Freitagmorgen wurden die letzten 40 Kubikmeter Lärchenholz vom
"Schweizer Pavillonplatz" in Hannover verladen.
Sämtliches Holz, 2916,47 Kubikmeter, konnte verkauft werden. Gemäss
Franz Bärtsch, Architekt und verantwortlicher Bauleiter, konnte
dabei ein Erlös von über 600 000 Franken erzielt werden. Das Holz
wurde von verschiedenen Unternehmen gekauft.
Das Holz für den Bau des Klangkörpers stammte aus der Schweiz.
Das Lärchen- und Douglasienholz wurde im Wald von 85 Gemeinden in
13 Kantonen geschlagen und in 13 Sägereien zu Balken verarbeitet.
Für den Bau des Klangkörpers brauchte es rund 1500 Bäume.
37 595 Balken und 131 511 Stapelhölzchen wurden nach Hannover
transportiert und im Pavillon ohne Nägel und ohne chemische Zusätze
verbaut. Das Gesamtgewicht des Holzes von 2 012 364 Kilogramm wurde
nur von gespannten Federn zusammengehalten.
Was wird aus dem Holz?
In fünf Ländern (England, Holland, Deutschland, Österreich,
Schweiz) wird das Holz zur Zeit zu verschiedenen hochwertigen Produkten
weiter verarbeitet: vom Hausbau (Rahmenbau, Fassaden) über den Innenausbau
(Massivparkett, Tische, Täfer) bis hin zu Gartenmöbeln und Pflanzenkisten.
Peter Zumthor zu "seinem" Pavillon:
Mit seinen 45 Eingängen hatte der Schweizer Pavillon an der Expo
in Hannover ein weltoffenes Land mit seinen Menschen vorgestellt.
"Wir wollen nicht in erster Linie auffallen," hatte Peter Zumthor
gesagt, "sondern den Eindruck geben, dass wir gute Gastgeber sind."
Der Architekt hatte bei diesem Projekt zu sagen gepflegt: "Aus Natur
wird Architektur und umgekehrt". Es könne nicht sein, "dass wir
auf Kosten der Natur Grossanlässe mit viel Abfall durchführen und
uns nur in strategischen Papieren der Nachhaltigkeit hingeben".
Quelle: sda
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Westfälische Rundschau,
29.03.01
Nordstadt will das Tipi
nicht
Nordstadt (KH) "Wenn ich entscheiden dürfte, würde das ,Big
Tipi´ zersägt und zu Feuerholz verarbeitet!"
Dem Wunsch von CDU-Bezirksvertreter Hans-Jochen Klammt, den ausrangierten
Expo-Pavillon einfach zu "verheizen", wird vermutlich nicht entsprochen.
Trotzdem sprach sich die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am Mittwoch
mit Mehrheit in ihrer Empfehlung an den Rat gegen die Aufstellung
im Fredenbaumpark aus.
Und das ist durchaus pikant. Denn die Mehrheit kam nur zu stande,
weil die grünen Bezirksvertreter eine andere Meinung haben als die
grünen Ratsmitglieder. Die nämlich sind für das Riesenzelt. "Das
,Tipi´ ist sicherlich eine Attraktion, trotzdem bereitet es uns
Bauchschmerzen", so Fraktionssprecher Michael Kussin, "Bei der Eishalle
im Keuning-Haus war kein Geld da, jetzt sollen zwei Millionen ausgegeben
werden." Das Geld könne sinnvoller verwendet werden.
"Geld sinnvoller ausgeben"
Ähnliche Argumente bei der CDU: "Das Geld ist nicht da, wir müssen
verzichten", erklärt Fraktionsvorsitzende Thomas Bahr, "Wir erkennen
auch den Mehrwert für die Nordstadt nicht." Außerdem finde der geplante
Klettergarten ohnehin keinen Platz im Zelt. Alternativ solle man
eine preiswerte Halle errichten.
Verständnislos reagierte die SPD: "Wenn das ,Tipi´ nach Hörde kommt,
wird es genausoviel kosten", schimpfte Brigitte Luckow, "Wir jammern,
wenn nichts in die Nordstadt kommt und wenn wir etwas geschenkt
bekommen, wehren wir uns mit Händen und Füßen." Sie sieht im ,Tipi´
einen Anziehungspunkt und eine Aufwertung des Stadtbezirks.
Grüne und CDU machen das Rennen nochmal spannend.
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Donau-Post, 21.03.01
Heribert Wirth will mit
Wiesent Fest feiern
Wiesent. (gn) Viele namhafte Bewerber wollten das Schmuckstück
der Expo 2000, den Pavillon aus Nepal. Doch geschafft hat es Heribert
Wirth aus Regensburg. Der Gemeinderat von Wiesent befürwortete
am Dienstag mit 11:4 Stimmen den Bauantrag und gab damit grünes
Licht für das Projekt. Der Pavillon kann als internationales
Begegnungszentrum auf der Martiniplatte mit einem Wirtschaftshof
und einem Wohnhaus errichtet werden. Nach dem Informationen von
Heribert Wirth soll der Pavillon bereits im April aufgebaut werden.
Im August ist dann eine "Nepal-Woche" vorgesehen, wobei
Heribert Wirth mit der ganzen Bevölkerung von Wiesent fest
feiern will. Bis zur Einweihung Mitte August hofft Heribert Wirth,
dass sich auch ein Freundeskreis "Nepal-Freunde" gebildet
hat. In der Tempelanlage seien Veranstaltungen und Symposien vorgesehen
mit dem Ziel, sinnvolle Hilfe für Nepal und andere Länder
der Dritten Welt zu gewähren. Weitere Informationen zum Thema
finden Sie in der Donnerstagsausgabe der Donau-Post.
Redaktion: Donau-Post am 21. März 2001, 18:26:33
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HAZ, 21.03.01
Mousse T. mixt an neuem Ort
Der große Coup steht kurz bevor: Nach HAZ-Informationen
wird die Plattenfirma "Peppermint Jam Records" in Kürze
den Kaufvertrag für den Belgischen Pavillon unterzeichnen.
Hannovers Meister-Mixer Mousse T. ("Horny") ist Produzent
bei dem international renommierten Plattenlabel. Damit sich der
Kauf des Pavillons mit seinem 4000 Quadratmeter großen Grundstück
rechnet, wird die Firma einen Kooperationsvertrag mit der Hochschule
für Musik und Theater schließen. Das Land zahlt laut
Vertrag dafür, dass Studenten des Fachbereichs Rock Pop und
Jazz an den modernen Produktionsanlagen der Plattenfirma ausgebildet
werden. Zudem bekommt das Unternehmen 150 000 Mark aus dem Fördertopf
des Kommunalverbands.
Rund vier Millionen Mark will "Peppermint
Jam Records" in den Umbau des Pavillons investieren. Dazu
wird eine Besitzgesellschaft gegründet, die als Vermieterin
auftritt. Auf zwei Ebenen sollen in einem Teil des Gebäudes
drei Aufnahmestudios und vier Tonregien entstehen. Überdies
ist eine so genannte Event-Halle für Videoproduktionen geplant.
Im Dachgeschoss soll es Platz für Büros und eine Gastronomie
geben.
"Peppermint Jam Records" ist auf Expansionskurs
- und seit einem Jahr auf der Suche nach neuen Räumen. Sitz
der 1994 gegründeten Firma, mit der Geschäftsführer
Wolfgang Sick neben Rock eine Sparte für House- und Dance-Musik
aufgebaut hat, ist das Tonstudio "Peppermint Park" am
Weidendamm. Doch das Studio ist zu klein geworden, zudem läuft
der Mietvertrag aus. Der Umzug in den 1800 Quadratmeter groBen
Pavillon eröffnet der Firma neue Möglichkeiten Die Gesellschafter
wollen nach eigenem Bekunden die Produktionskapazitäten erhöhen,
neue Technik einsetzen und über ihre Labels weitere Künstler
etablieren.
"Am 30. Juni läuft die Frist ab. Bis
dahin muss der Kaufvertrag unterschrieben sein", sagt Expo-Grund-Geschäftsführer
Frank Köllner Doch die Verhandlungen seien auf allerbestem
Wege: "Sie sind zu 95 Prozent durch."
cld
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